Mit einem einzigen Team ist der WTV heuer in der 1. Bundesliga vertreten – und das gleich sensationell: Die Herren-Mannschaft des WAC belegt derzeit Platz 1 in der Gruppe A und ist auf dem besten Weg in Richtung Oberes Play Off.
Stehend v.l.: Mannschaftsführer Dieter Frenzel, Lenny Hampel, Gibril Diarra, Christian Trubrig, Petr Michnev, Johannes Pulsfort. Hockend von links: Sebastian Stiefelmeyer, Maximilian Neuchrist, Tristan Samuel Weissborn, Gabriel Huber ©WAC | Facebook
Als vor Beginn der Wiener Landesmeisterschaft die Frage nach den größten Favoriten auf den Titel gestellt wurde, kam als Antwort regelmäßig “vor allem auch der WAC” zurück. Der Grund für diese Vorschusslorbeeren? Für viele Experten in erster Linie die starke und kompakte Mannschaftsaufstellung. Mit Maximilian Neuchrist, Lenny Hampel, Tristan-Samuel Weissborn, Gibril Diarra, Christian Trubrig & Co finden sich in der Spielerliste die Namen sowohl von starken Einzel- als auch von nur schwer zu “biegenden” Doppelspielern. Dass die Traditionsmannschaft aus der Rustenschacherallee aber auch in der österreichweiten Bundesliga dermaßen stark reüssieren kann, so wie sie es derzeit tut, überrascht doch etwas. Positiv! Nach drei gespielten Runden belegt das Team von Mannschaftsführer Dieter Frenzel in der Gruppe A nach zwei Siegen (gegen TK Gradkorn und TC Gleisdorf) und einer Niederlage (gegen 1. Salzburger TC Stiegl) Platz 1. DIE Punktelieferanten innerhalb des Teams waren bisher Tristan-Samuel Weissborn (zwei Siege im Einzel, drei im Doppel) und Lenny Hampel (2 Einzel-, 1 Doppelsieg).
Entscheidung gegen Irdning
Wie gut die Stimmung innerhalb des Teams aktuell ist, lässt sich auch anhand jenes Facebook-Postings erkennen, das unmittelbar nach der 3:6-Niederlage gegen Salzburg online gestellt wurde: “Salzburg ist immer eine Reise wert! Diesmal zwar nur mit einem Punkt, jedoch der Verteidigung der Tabellenführung in der ÖTV Bundesliga Gruppe A in der Tasche!” Das “Drehbuch” des Duells gegen Salzburg im Social Media-Schnelldurchlauf: “Neuzugang Petr Michnev (ATP 238) lieferte gegen Lukas Rosol (ATP191) einen harten Fight, der Sieg ging mit 7:6, 6:4 an die ehemalige Nummer 26 der Weltrangliste – 1:0 STC. Sebi Stiefelmeyer und Christian ‘Trubi’ verloren in Dreisatzpartien nach intensiv geführten Matches. Gibril hatte in zwei Sätzen das Nachsehen. Lenny und Sam hielten mit kämpferischem und überlegenem Spiel die WAC-Fahnen hoch – 2:4 nach den Einzeln. Petr und Sam gewannen ihr Doppel sicher und holten so den wichtigen Auswärtspunkt. Die beiden weiteren Doppel standen für STC zu Buche – Endstand 6:3 STC. Der Weg Richtung Final 4 ist eingeschlagen! Am 5.6.2017 kommt es beim Heimspiel des WAC gegen Irdning zur Entscheidung!” Am kommenden Samstag hat der WAC spielfrei.
Die WAC-Damen ganz klar vorne!
Ein Blick durch eine (zugegeben sehr) rosarote Brille: Sollten Neuchrist, Hampel, Weissborn & Co im September die Bundesliga gewinnen, so würden sie zum ersten Mal seit 1949 den Titel für den WAC holen. Damals spielten noch Herren und Damen gemeinsam in einem Team. Erst ab 1951 wurde jeweils für Herren und Damen eine individuelle Bundesliga ausgetragen, wobei in der österrreichweiten Statistik die WAC-Damen mit sechzehn Titeln (zuletzt 2000; Anm.) und zwölf “Silbermedaillen” die Nase bis heute ganz klar vorne haben.
No Comments to "Die WAC-Herren “rocken” die Bundesliga!"